Viele tun sich Tipp-Texten schwer, weil sie das Gefühl haben, oberlehrerhaft aufzutreten oder sich einfach scheuen, persönliche Empfehlungen zu geben. Letzte Woche habe ich im Zuge der gezwungen wirkenden Synonyme noch mal erwähnt, dass eine Häufung jeder Art ein Hinweis darauf ist, dass noch ein Wurm drin ist. Das gilt auch für Appelle.
Jahr: 2014
Richtig gut konzipieren – den Text VORAUSdenken!
Beim Schreiben von Tipp-Texten, z. B. für einen Newsletter oder ein Blog, ist es immer wichtig, vor dem Schreiben richtig gut zu konzipieren – nur so kann man zackig + zielgerichtet schreiben. Vor allen Dingen aber stellen Sie den Lesernutzen sicher.
Das Unnatürliche Synonym-Syndrom
Es dürfte 1983 gewesen sein, als mein Radiowecker kaputtging. Das war ein Drama, denn es war ein tolles Teil, mit dem man Kassetten abspielen konnte. – Mein Bruder und ich hatten zu Weihnachten den gleichen bekommen und jetzt war meiner plötzlich im Eimer. Ich habe mich an unsere gigantische mechanische Schreibmaschine gesetzt und eine Reklamation getippt. Und was für eine! – Mein Bruder hat sich darüber total amüsiert und eine Parodie geschrieben, die ich leider nicht mehr finde. Das Prinzip ist mir noch im Kopf:
Die Bedeutung des Umfangs
Nur, wenn man den Umfang kennt, kann man das Thema scharf genug bestimmen, um wirklich Lesernutzen zu bieten. Doch das Spielen mit Umfängen ist auch ein sehr effizientes Schreibwerkzeug …
Wie ich “meinen Leuten” schnell das Schreiben beibringe
Die meisten machen sich das Schreiben viel zu kompliziert!
So erschließen Sie sich ein fremdes Thema
Es ist nicht immer nur das Thema allgemein, das einem fremd ist.
Es kann auch sein, dass einem ein spezifischer Blickwinkel fremd ist, vielleicht weil ein starker eigener Standpunkt dem Thema gegenübersteht. Vielleicht lieben Sie Yoga, können aber diesen Yoga-Sport-Stunden, die den spirituellen Aspekt außen vorlassen, so gar nichts abgewinnen. Oder Sie essen zwar gerne, aber dass das Kochen auch ein Vergnügen sein könnte, können Sie sich nicht vorstellen.
„Es flutscht nicht, weil ich keine Erfahrung damit habe.“
Heike Tharun, die mit ihren Kunden wandert, hat mir geschrieben:
Mein engster Engpass beim Schreiben entsteht, wenn ich mit dem Thema nur mittelbar zu tun habe; also theoretisch. Wenn ich über etwas schreibe(n) (soll), bei dem mir der direkte (Erfahrungs)-Bezug fehlt. Schreibe ich über selbst Erlebtes fluscht es.
Schreiben Sie so, dass sich der Empfänger besser fühlt
Das klingt jetzt etwas kantig, aber ich meine es so: Wir haben ständig schriftlich miteinander zu tun – per E-Mail, auf Social Media-Plattformen oder auch per Schneckenpost. Doch was wäre, wenn wir bei allem, was wir so verschicken, speziell darauf achten, dass sich der Empfänger durch das Lesen besser fühlt?
Wenn es hakt und Sie frustriert sind …
Frust ist nie schön, aber beim Schreiben ist er ein echtes Problem:
besser schreiben: Immer langsam mit den jungen Pferden
Heute hatte ich Lust darauf, Sie mal wieder persönlich anzusprechen. Das erste Video geht auf das grundsätzliche Vorgehen ein, wenn Sie besser schreiben können möchten. Klingt banal, sag ich immer wieder mal, aber es bleibt trotzdem die größte Hürde für die meisten: