Die von mir empfohlenen Schreibphasen sind über die Jahre gleich geblieben, doch inhaltlich habe ich sie im Laufe der Zeit verfeinert. Unter anderem die drei „weichenstellenden Fragen“, die Ihr aus der Konzeptionsphase kennt. Lasst mich die noch mal kurz wiederholen, weil das für heute besonders wichtig ist.
Schlagwort: Einstieg
Der Einstieg in deinen Artikel – in mehreren Einstiegen
Heute morgen hatte ich einen Kreativitätsanfall. Ich baue meinen Artikel über den Texteinstieg so auf, dass du anhand verschiedener Anfänge, die ich für diesen Text hätte wählen können, einige praktische Varianten kennenlernst. Los gehts:
Der Textanfang: 4 typische Probleme
… weil grad wieder Workshops sind – die Persönlichkeits- und Lebensthemenwoche, die im Juli übrigens noch mal ist – hier von gestern Abend ein schnelles Video auf meinem Einkaufsweg:
„Kennen Sie das auch?“
Heute knöpfen wir uns diese weit verbreitete Floskel etwas näher vor, die besonders gerne für den Artikeleinstieg genutzt wird, und zwar in unterschiedlichen Varianten:
Machen Sie den Lesernutzen möglichst früh klar
Was nützt der beste Text, wenn er nicht gelesen wird? Wann immer wir etwas veröffentlichen, müssen wir tausend Augen haben: Das Thema klug wählen, möglichst viel Mehrwert reinpacken, uns unserer Zielgruppe klar genug sein, die Struktur wählen, den Kontext beachten und und und – Aber das ist noch nicht alles!
So filtern Sie sich unbemerkt Leser weg
Wenn Sie einen Artikel schreiben, dann überlegen Sie sich ein gutes Thema, Sie packen idealerweise richtig viel Nutzen für Ihre Leser rein – und vielleicht grübeln Sie länger über einer besonders neugierigmachenden Überschrift. Damit haben Sie prinzipiell die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe, doch jetzt geht es um die Wurst: Bleiben Ihre Leser dran? Lesen sie Ihren Text bis zum Ende durch?
Der unvermittelte Anfang
Normalerweise führt man mit den ersten Sätzen seine Leser an das Thema heran. Klassische Einstiege sind beispielsweise:
Mit einer Zusammenfassung beginnen
Eine gute Möglichkeit, Artikel und Tipptexte zu konzipieren, ist eine Zusammenfassung. Darin legen Sie genau fest
- Worüber Sie schreiben möchten.
- An wen Sie sich richten.
- Was Ihre Motivation bzw. das Ziel Ihres Textes ist.
- Und was die wichtigste Botschaft ist – oder was die wichtigsten Tipps sind.
Das sind dann nur wenige Zeilen, aber die sollen möglichst konkret sein.
Damit gehen Ihnen nie die Themen aus!
Sie wissen ja: Das Wichtigste ist es, ein Plankton-Thema zu wählen. Denn auf diese Weise zersplittert jedes Ihrer großen Fachthemen in unzählige Unterthemen: die Ideen gehen nie aus, sondern führen sogar zu immer weiteren Themen.