Einige Jahre gabs bei mir den Blogkonzept-Workshop. Zu den Auftakt-Fragen gehörte: „Welche konkreten Ziele verfolgst du mit deinem Blog?“
Schlagwort: selbstkritisch
Stellst du dein Licht unter den Scheffel?
Einmal hatte ich eine Seminarteilnehmerin, die sprach so leise, dass man sie gerade so verstanden hat. Dadurch wirkte diese eigentlich recht selbstbewusste Frau völlig anders: Es war leicht, sie zu übersehen. Sie hatte das Gefühl, dass das, was sie sagt, von anderen nicht recht ernst genommen wird. Und sie fühlte sich oft von anderen überrannt.
Ein präsenteres, stärkeres Auftreten hat sie aus ihrer Warte gleichgesetzt mit „laut sein“. Das wollte sie aber auf gar keinen Fall! Wir haben festgestellt, dass ihr Maßstab nur aus Extremen bestand: So wie ich jetzt rede, ist normal/so bin ich. Alles andere ist laut und nicht erstrebenswert.
Großzügigkeit beim Schreiben
Die Knie zittern vor großen Projekten?
Du stehst vor einem größeren Projekt oder würdest eigentlich gerne … (ein Buch schreiben, einen etwas anderen Auftrag annehmen, oder oder oder).
Gut, wenn dir das Herz klopft!
Das Aufschieben, dein Muster und die Selbstsabotage
Um den Jahreswechsel zieht man gerne Bilanz und setzt sich neue Ziele. Dabei kommt unter anderem Aufgeschobenes auf den Tisch.
Klar gibt es gravierende Nachteile, auf die ich gleich noch zu sprechen komme, doch das Aufschieben hat durchaus seinen Sinn:
- Manches ist noch nicht reif oder wir selbst sind es noch nicht.
- Das eine oder andere erledigt sich von selbst.
- Etwas ist einfach gerade nicht dran
Wasser predigen und Wein trinken?
Es gibt Selbstständige, die sich leider generell davor scheuen, zu bloggen oder in den Medien auf sich aufmerksam zu machen.
Dümpelt dein Blog?
Nicht nur zum Jahresende ist es eine gute Idee, zu entscheiden, was mit einem dümpelnden Blog passiert.
Wenn der Leser denkt: „Warum sollte ich?“
Wenn wir wollen, dass unsere Texte was bewirken, brauchen wir klare Ansagen. Doch die besten Informationen, der nützlichste Mehrwert, die flammendsten Appelle bringen gar nichts, wenn der Leser nichts damit tut.
Fehl-Annahmen, die sich auf deine Texte auswirken
Wenn ich mit Kunden an Texten arbeite, fallen mir Informationsdefizite auf: da werden wichtige Fakten einfach nicht erwähnt oder vorteilhafte Argumente nicht geliefert. Auch habe ich oft sehr lebendige oder auf irgendeine Weise besondere Menschen vor mir und blicke auf flache, neutrale Texte, die deren Persönlichkeit gar nicht gerecht werden.
Die Hauptgründe dafür erwähne ich immer wieder:
Ratgeber + Testleser: Welche Fragen?
Im ersten Teil gings ums Ob, ums Warum, ums Wann und Wen. Heute gibts ein paar Takte rund um die Fragen. Versetzen wir uns zunächst in deine Test-Leser.