Der schönste Text nützt Ihnen nichts, wenn Ihre Leser ihn nicht lesen können … oder wollen. Ich habe zehn ungute Formatierungen für Sie zusammengestellt, die mir andauernd begegnen. Jede für sich ist problematisch, und doch treten sie leider sogar gehäuft auf.
Schlagwort: verstehen
Zehn Verwässerungsfallen
Wenn Sie möchten, dass Ihre Texte wirklich wirken, sollten Sie unbedingt darauf achten, Ihre Aussagen nicht zu verwässern. Das mit dem Verwässern ist wortwörtlich gemeint: Wenn Sie einen Apfelsaft mit Wasser verlängern, wird er weniger süß schmecken. Je nach Wassermenge schmeckt es bis zu einem gewissen Grad noch etwas nach Apfel, aber irgendwann nur noch wässrig.
Versierter formulieren
Genauso, wie wir alle einen sehr begrenzten aktiven Wortschatz haben, haben wir eine bestimmte Art, uns auszudrücken. Sie merken das, wenn Sie bestimmte Begriffe, Redewendungen aber auch Satzkonstruktionen immer wieder nutzen. Solche Sprachmuster hat jeder: die einen mehr als die anderen.
Kann der erste Absatz weg?
Ich glaube, ich habe es schon mal wo erwähnt: Bei meinen Texten – besonders, wenn ich neue Buchkapitel schreibe – kann ich in der Regel den ersten Absatz direkt nach der Überschrift ersatzlos streichen. Das ist meistens ein wenig Gelaber, um ins Thema zu führen.
Gedankenschleifen killen
Wenn Sie einen Tipp-Text schreiben, passiert es oft im ersten Entwurf, dass Sie eine Gedankenschleife machen: Sie führen zum Thema hin, beginnen mit Tipps und oft kommt es dann zu einer oder mehreren „Schleifen“, das heißt, Sie kommen noch einmal auf etwas zurück, das Sie entweder schon gesagt haben oder das ein Nachsatz zu einem vorherigen Absatz ist.