Auch wenn seit Dezember 2020 kein neuer Beitrag im Blog erscheint, ist es ein zeitloses Archiv umfangreicher Schreibtipps – speziell für EinzelunternehmerInnen: Hier im Blog gibt es über 500 Artikel. Viel Spaß beim Stöbern! Und vor allem: Beim Was-damit-Machen!
Schlagwort: vielseitiger schreiben
Themenidee und mehr Tiefe: Warum hängt das zusammen?
Zusammenhänge bewusst machen und sie näher erklären, bringt mehr Tiefe in deine Texte:
- LeserInnen verstehen, dass und wie etwas miteinander verbunden ist.
- Anstatt nur zu sagen, was man tun und lassen sollte, kannst du stärker aus deiner Praxis schöpfen: Wer erklären und untermauern kann, warum etwas relevant ist, zeigt sehr viel mehr Know-how + Erfahrung.
- Zudem liegt in der Begründung oft die Motivation, etwas auszuprobieren (zumindest, etwas stärker darauf zu achten).
Pfiffige Themen: die überraschende Verbindung
Frischer Wind tut nicht nur den LeserInnen unseres Blogs oder Newsletters gut – sondern auch uns selbst: Es macht einfach viel mehr Spaß, sich immer mal neu zu fordern. Etwa mit dieser witzigen Variante, die deine Phantasie befeuert: Bring verschiedene Dinge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, in einen Zusammenhang.
Download „Auf Zeile schreiben“
Vor einigen Jahren habe ich bereits darüber gebloggt, wie hilfreich es ist, hin und wieder Informationen oder Tipps mit der gleichen Zeilen-Anzahl zu schreiben. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern du trainierst damit drei wichtige Schreibfähigkeiten für Blog- und Newslettertexte:
- relevante Kerninhalte auszuwählen
- verständlich auf den Punkt zu kommen
- Argumente gleichmäßig zu gewichten
Heute bekommst du dazu ein PDF mit fünf verschiedenen Übungen, die du vielseitig variieren kannst. Aber Achtung: Die gleiche Zeilen-Anzahl einzuhalten UND dafür zu sorgen, dass jeder Abschnitt wirklich gehaltvoll ist, ist anspruchsvoller, als es aussieht! Genau darum ist es so wichtig, das immer wieder mal zu üben und nicht nur ein einziges Mal zu machen.
Übungen „Auf Zeile schreiben“ herunterladen (PDF)
Lockere Ziele für lebendigere Texte
Ich mag Selbst-Experimente – die übrigens auch eine wunderbare Artikel-Form sind. Fürs neue Jahr habe ich mir vorgenommen, jeden Monat was in puncto Essen auszuprobieren. Im Januar gilt „mehr Grünzeug“, ein andermal werde ich einen Monat lang nur Süßigkeiten essen, die ich selbst gemacht habe, wie die No-Bake-Brownies hier im Bild.
Auf diese Weise habe ich den Fokus vier Wochen lang auf einer bestimmten Sache. Ich ziehe etwas länger durch und werde so erfinderischer, vielseitiger, gesünder als bisher essen. Ohne jeden Zwang. Am Ende wird jeden Monat irgendetwas hängen bleiben, das ich weitermachen will. Oder ich entdecke ein Rezept oder Obst, das ich vorher nicht kannte. Dasselbe Prinzip kannst du fürs Schreiben nutzen.
Der XX-Artikel: Spiel dich mit Adjektiven!
Ich bin ein großer Freund des XX-Artikels. So nenne ich die Artikel mit einer bestimmten Anzahl von Tipps/Missverständnissen/Don’ts/… à la:
- 3 Verhaltensweisen, die es dir erleichtern, anderen zu verzeihen
- 5 Schnelltipps gegen Lampenfieber
Warum der XX-Artikel extrem hilft, vor allem bei der Struktur, habe ich bereits ausführlich beschrieben. Hier und hier gibt es Formulare dazu.
Inspirieren lassen vs. plagiieren
Auf der Suche nach „Longboardtipps für Anfänger“ finde ich in einem Blog einen Artikel rund um typische Fehler, die Anfänger-Skateboarder machen. Es geht um sehr grundlegende Dinge, etwa „Tricks nicht komplett lernen“, „sich mit anderen vergleichen“ und sowas. Die jeweilige Erklärung ist sehr schön näher aufgedröselt, es ist nützlich, locker und ermutigend geschrieben. Toll!
Da ich neue Fähigkeiten am liebsten per youtube-Tutorial lerne, lande ich kurz drauf auf einem Video, das fünf Dinge listet, die Anfänger-Skateboarder machen. Schon beim zweiten Fehler denke ich … hmmmmm … das kenn ich doch!
Das Verhaltens-Gegenteil
Wir alle haben so unseren gewohnten Trott und Verhaltens-Muster. Das sind die bekannten, meist sehr naheliegenden Verhaltensweisen. Doch es gibt immer ein riesiges Spektrum.
Reg doch mal deine Leser an, das Gewohnte durch das Gegenteil zu ersetzen! Das gibt einen richtigen Überraschungseffekt, macht neugierig – und es regt zum Ausprobieren an.
Bloggen fürs Einzelunternehmen – ein ABC
Setzt du beim Marketing aufs Internet, ist das Bloggen ein wertvolles Werkzeug. Allerdings ist ein Blog mit viel Arbeit verbunden und es ist vor allem nicht damit getan, einfach draufloszuschreiben:
Kostet dich das Schreiben mehr, als es dir bringt?
Das Bloggen ist wie ein Geschenk: Wir machen unseren Lesern eine Freude, indem wir interessante, nützliche Beiträge liefern, die sie gerne lesen. Doch wir sind selbstständig – und schreiben fürs Business. Wir brauchen also ein Win-Win.
Straffen üben
Eine sehr wirkungsvolle Übung: Spar bei jedem Artikel am Ende 300 – 500 Zeichen ein, ohne dass Mehrwert verloren geht. So trainierst du das kluge Eindampfen, indem du bei jedem Text überlegst: Wie kann ich das knackiger ausdrücken?